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So sichern Sie sich Ihren Heizkostenzuschuss – unser Leitfaden für eine finanzielle Unterstützung

Es wird wieder kalt und Sie möchten die Heizung gerne ein wenig höher drehen. Ist es doch ein wenig frisch auf dem Sofa und der gemütliche Fernsehabend will so gar nicht gemütlich werden? Wenn da nur nicht die hohen Heizkosten wie eine kleine schwarze Wolke über Ihnen hängen würden.

Haben Sie schon einmal was vom Heizkostenzuschuss gehört? Nein? Dann wird es aber Zeit. Mit unserem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen. Von den Voraussetzungen für einen erfolgreichen Antrag über die dafür benötigten Unterlagen hin zu Sonderregelungen für eine Genehmigung.

Lesen Sie also weiter und verschaffen Sie sich einen Überblick über die Möglichkeiten, Ihre finanzielle Belastung durch entstehende Heizkosten mit staatlicher Hilfe zu senken.

Der Heizkostenzuschuss – was ist das und warum ist er wichtig?

Der Heizkostenzuschuss ist eine finanzielle Unterstützung, die einkommensschwache Haushalte dabei unterstützt, dass sie ihre Heizkosten zu zahlen können und nicht wegen fehlendem Budget in einem kalten Zuhause sitzen müssen.

Fragen Sie sich jetzt, ob Sie die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Beantragung erfüllen? Dann lesen Sie unbedingt weiter, denn dazu kommen wir jetzt.

Die Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen

Grundsätzlich kann man sagen, dass Menschen mit geringem Einkommen und hohen Heizkosten Anspruch auf den Zuschuss haben. Hierbei handelt es sich um Personen, die Wohngeld, Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe beziehen. Aber auch Rentnerinnen und Rentner sowie Alleinerziehende können unter bestimmten Bedingungen den Heizkostenzuschuss beantragen.

Um eine schnelle Bearbeitung sicherzustellen, ist es notwendig, alle erforderlichen Unterlagen vorlegen zu können. Hierzu gehören:

  • Das ausgefüllte Antragsformular
  • Einen Einkommensnachweis (Gehaltsabrechnung, Einkommensteuerbescheid etc.)
  • Mietvertrag oder Wohnungsbescheinigung
  • Heizkostenabrechnung des letzten Jahres
  • Personalausweis oder Reisepass zur eigenen Identifikation
  • Nachweise über besondere Belastungen

Beachten Sie ebenfalls, vorgegebene Fristen für die Antragseinreichung einzuhalten. Eine verspätete Einreichung kann einen Verlust des Anspruches bedeuten.

Wo und wie der Antrag auf Heizkostenzuschuss gestellt werden muss

Zuständig sind hier die jeweiligen örtlichen Behörden, wie die Stadt- oder Gemeindeverwaltung. Hier erhalten Sie auch das Antragsformular, das Sie dann ausgefüllt mit allen Begleitunterlagen hier wieder einreichen müssen.

Wie schon kurz erwähnt, müssen Sie zur Einreichung Fristen einhalten. Diese können in den Bundesländern unterschiedlich ausfallen. In den meisten Fällen muss eine Antragsabgabe zwischen März und Mai liegen.

Bei einem positiven Bescheid wird der Zuschuss auf Ihr Konto überwiesen. Informieren Sie sich allerdings im Vorfeld, wie hoch dieser ausfallen wird und ob Sie gegebenenfalls von Sonderregelungen Gebrauch machen können. Nicht, dass es eine enttäuschende oder böse Überraschung gibt.

Wie viel Zuschuss zu erwarten ist

Die Höhe des Zuschusses hängt von diversen Faktoren ab. Zum einen spielt die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen eine Rolle. Je mehr Personen im Haushalt leben, desto höher fällt in der Regel der Zuschuss aus.

Zum anderen ist auch die Höhe Ihrer Heizkosten ausschlaggebend. Hierbei wird oft ein Richtwert zugrunde gelegt, der je nach Region unterschiedlich ausfallen kann. In der Regel beträgt dieser jedoch zwischen 0,50 EUR und 1 EUR pro Quadratmeter Wohnfläche und Monat.

Beispielrechnung:

Wenn Sie eine Wohnung mit 80 Quadratmetern haben und Ihr Richtwert bei 0,70 EUR liegt, könnten Sie einen Zuschuss von insgesamt 560 EUR erhalten.

Es lohnt sich also auf jeden Fall zu prüfen, ob Ihnen ein Heizkostenzuschuss zusteht und wie hoch dieser ausfällt.

Die Einkommensgrenze – ein wichtiger Faktor für die Bewilligung

Wie schon erwähnt, hängt eine Bewilligung auch von Ihren Einkünften ab, die Sie offenlegen müssen. Da diese Einkommensgrenzen von Bundesland zu Bundesland verschieden ausfallen können, ist es wichtig, sich hier zu erkundigen, welche Grenze für Sie gültig ist. Sie kann zwischen EUR 1.500 bis EUR 2.500 netto im Monat für einen Einpersonenhaushalt liegen und steigt mit jeder weiteren im Haushalt lebenden Person.

Sonderregelungen – schauen Sie, ob Sie die in Anspruch nehmen können

Für bestimmte Personengruppen gibt es Sonderregelungen beim Heizkostenzuschuss. Rentner, Alleinerziehende oder Menschen mit Behinderungen können je nach individueller Situation zusätzlich zum regulären Zuschuss weitere finanzielle Unterstützung beantragen. So können beispielsweise bei Rentnern höhere Einkommensgrenzen gelten oder bei Alleinerziehenden der Bedarf an Heizungskosten aufgrund von Kindern höher sein.

Informieren Sie sich vor der Antragsstellung, ob Sie zu diesen besonderen Personengruppen gezählt werden können.

Ihre Eigeninitiative, um Heizkosten zu senken

Auch, wenn Ihr Antrag genehmigt wurde, sollten Sie versuchen Ihre Heizkosten in den Griff zu bekommen. Hier ist Ihre Eigeninitiative gefragt, indem Sie Anpassungen in Ihrem Heizverhalten vornehmen können.

Oft reicht schon die Senkung der Raumtemperatur von ein bis zwei Grad aus, um effektiv Kosten zu sparen. Und sind wir ganz ehrlich, was sind schon ein oder zwei Grad? Berechnungen haben ergeben, dass schon allein durch diese minimale Senkung der Temperatur eine Einsparung von 5 % bis 10 % möglich ist.

Denken Sie auch immer daran, Ihre Wohnung gut und regelmäßig zu lüften. Das sorgt für eine konstante Temperatur und wirkt eventueller Schimmelbildung entgegen.

Abschließende Zusammenfassung zum Heizkostenzuschuss

Wir haben gesehen, dass der Heizkostenzuschuss eine wichtige Unterstützung für viele Haushalte darstellen kann. Insbesondere einkommensschwache Familien und Alleinstehende können von dieser finanziellen Hilfe profitieren. Wichtig ist jedoch, die Voraussetzungen und Fristen genau zu beachten sowie alle erforderlichen Unterlagen einzureichen.

Werden diese Voraussetzungen erfüllt, ist es auf jeden Fall lohnend, einen Antrag auf diese staatliche Unterstützung einzureichen und von diesem zusätzlichen Budget zu profitieren.

Und mit Ihrer Eigeninitiative zum effektiven Heizkosten sparen, wie die Senkung der gewünschten Raumtemperatur können Sie Ihre Ausgaben noch weiter senken.

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